Verein


Kurzfassung 

Die Anfrage der jetzigen Vereinspräsidentin Gabriela Moser Meyer, ob ich an dieser Homepage mitwirken und einen Rückblick in die Vergangenheit gestalten möchte, hat mich mit grosser Freunde erfüllt. Herzlich willkommen zu einer Reise in die Vergangenheit. Ich hoffe, ich kann Ihnen einen spannenden Einblick gewähren.

Am 21. August 1886 wurde in Anwesenheit von 18 Teilnehmern über die Gründung des Nachbarvereins Rosenberg beraten. H. Hug Vater ergriff das Wort und wurde einstimmig als provisorischer Präsident gewählt. Die Generalversammlung folgte schon 2 Wochen später am 4. September 1886 im Roseneck. Nun war die Gründung des Nachbarvereins Rosenberg, oberer Teil, amtlich. Im Protokoll ist zu lesen, dass die Statuten Punkt für Punkt besprochen wurden. Diese wurden bereits 1900 angepasst und durch Sängerstatuten erweitert. Der Jahresbeitrag war damals noch in 12 Monatsbeiträgen von 50 Cents zu begleichen sowie einem Eintrittsgeld von 1 Franken. Aufgenommen wurden unbescholtene Jünglinge oder Männer, die im Rosenberg-Veltheim und Umgebung niedergelassen sind. Erwähnenswert ist sicher, dass dieser Jahresbeitrag von CHF 6.00 erstmals 1971 erhöht werden musste. Mittlerweile ist der Beitrag auf moderate CHF 32.00 angehoben worden. Auch ein Reisebericht ist bereits im Jahre 1887 zu finden. Man spürt beim Lesen, dass schon damals das Zusammensein einen hohen Stellenwert hatte, so wie es auch heute noch gepflegt wird.

Die hundert Jahr Feier 1986 wurde gross gefeiert unter der Leitung von unserem allseits geschätzten, langjährigen Präsidenten Walter Gmünder. Eine Festschrift wurde eigens für dieses Jubiläum verfasst. Danach kamen eher magere Jahre vor allem für den Vorstand der zeitweise zu Dritt die Vereinsgeschäfte führen musste. Es war viel Arbeit, die nur dank freiwilliger Helfer und Helferinnen trotzdem bewältigt werden konnte. Der damals jährliche Räbelichtliumzug im November und das Kerzenziehen in der Marktgasse, um nur zwei zu nennen, wären ohne sie nicht möglich gewesen. Nicht zu vergessen ist auch die Altglas- und Metallsammlung, die wir im Frühling und Herbst durchführten. Heute übernehmen die Sammelstellen diese Aufgabe. Auch die Anliegen, das Quartier betreffend, haben wir nach bestem Wissen und Gewissen versucht zu lösen. Es gab das Projekt Zielstrasse, dass mit Landenteignungen zweispurig für den Bus befahrbar gemacht werden sollte. Dem Engagement des damaligen Vorstandes ist es zu verdanken, dass dies verhindert werden konnte. Der zusätzliche Fussgängerstreifen an der Schaffhauserstrasse kam durch unsere Initiative zustande. Aber auch Rückschläge gab es zu verzeichnen, ich erinnere mich an den aussichtslosen Kampf mit der Post bezüglich Auflösung der Poststelle. Die Handyantenne am Bettenplatz oder die Lärmemission der nahen Autobahn beschäftigen uns ebenfalls. Die Zusammenarbeit mit der Stadt Winterthur wurde neu durch die Abteilung Quartierentwicklung koordiniert und endlich hatten wir eine Ansprechperson. 2011 wurde eine weitere Anpassung der Statuten vorgenommen und an der GV 2012 genehmigt. Ein Meilenstein ist sicher das Schützehüsli, welches dem Quartierverein ab 2014 mit einer Leistungsvereinbarung der Stadt Winterthur zur Nutzung überlassen wurde. Diesem Umstand ist es auch zu verdanken, dass die Mitgliederzahlen, die stagnierten, plötzlich wieder auf ein erfreuliches Niveau anstiegen. Ich bin 2017 aus dem Rosenberg weggezogen und nur deshalb endete meine Reise als langjähriges Vorstandsmitglied und Präsidentin.

Kollbrunn, 4. Sept. 2019, Ursula Faas-Götsch (vormals Würgler-Faas)

100 Jahre Chronik (Chronik


Sie möchten mehr über die Geschichte des QVR erfahren, dann schauen Sie bald wieder vorbei, wir arbeiten gerade daran.

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